An den denkmalgeschützten Häusern, Villen und Gebäuden lässt sich die historische Entwicklung Oerlinghausens ablesen. Wer mehr über die Geschichte der Bergstadt erfahren möchte, der sollte an einem geführten Stadtrundgang teilnehmen.
Die wichtigsten Schwerpunkte sind dabei das im 19. Jahrhundert aufblühende Leinengewerbe, die Wäsche- und Zigarrenfabrikation und weitere strukturelle Verbesserungen in der damaligen "Dorfschaft Oerlinghausen", die letztlich zur Stadtwerdung der Bergstadt im Jahre 1926 entscheidend beigetragen haben.
Der neue Rundgang ist Marianne und Max Weber gewidmet.
Hier können Besucher den Oerlinghauser Lebensspuren - den „Bergstadt-Spuren“ der Webers -folgen.
Ausführliche Informationen werden den Interessenten über den auf der jeweiligen Stationstafel befindlichen QR-Code aufs Handy gespielt.
Zusätzlich finden Sie hier einen Informationsflyer.
Wo ist meine persönliche Kraftquelle? Was macht mir Mut im Alltag? Lernen Sie Oerlinghausen und die Sehenswürdigkeiten auf eine andere Art und Weise kennen. Per Smartphone mit der App "Actionbound" sollen an 9 Stationen Aufgaben gelöst werden. Die Rallye ist ca. 3,8 Kilometer lang und dauert ca. 90 Minuten. Besonders geeignet für Familien mit Kindern ab 11 Jahren. Den QR-Code zur App finden Sie im Schaukasten der katholischen Kirche an der Marktstraße 19.
Da der Stadtkern Oerlinghausens terrassenförmig am Hang des Tönsbergs angelegt wurde, gibt es im Innenstadtbereich viele alte Bruchsteinmauern. Sie sind hinsichtlich Alter, Gestalt, Aufbau und Material unterschiedlich und auch im Hinblick auf die ökologische Bedeutung sehr interessant.
Apothekenführung in der Melmschen Hirschapotheke.
Ein Streifzug durch die 300-jährige Geschichte der Apothekerfamilie Wachsmuth-Melm mit interessanten Geschichten über die Pillendreherei und Herstellung von Rezepturen und Spezialitäten
Angebot für Gruppen mit 8-10 Personen; als Einzelbuchung oder in Kombination mit gebuchter Stadtführung
Er besteht aus sieben Stein-Stationen mit Sinnsprüchen zu den vier Kardinal-Tugenden Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Maß und Zucht, und den drei göttlichen oder christlichen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe. Der Meditationsweg regt zur Betrachtung und Besinnung an.
„Die künstlerische Gestaltung des Weges lag in der Verantwortung des Oerlinghauser Bildhauers Bruno Buschmann. Die Idee für den Meditationsweg hatte der Leiter der Heimvolkshochschule St. Hedwigshaus Dr. Johannes Stefan Müller. Die Texte auf den Steinen sind von dem Münsteraner Philosophen, Theologen und Soziologen Josef Pieper (1904-1997), der uns in seinen Werken die vier Kardinaltugenden als Viergespann der
klassischen Kardinaltugenden und die drei christlichen Tugenden sehr ausführlich näher gebracht und dicht und prägnant definiert hat.“ Quelle: Infobroschüre Migrations- und Aussiedlerfragen Heimvolkshochschule St. Hedwigs-Haus e. V.
Dieser Rundgang spiegelt anhand ausgewählter Gebäude einen wesentlichen Ausschnitt der Oerlinghauser Geschichte wider. An den Gebäuden mit ihrer jeweiligen Geschichte lässt sich die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes vom 19. bis zum beginnenden 20. Jahrhundert ablesen. Sie lassen sich zu einem Weg der Geschichte der Industrialisierung in Oerlinghausen verbinden.
Philosophenweg - was für ein Name für einen einfachen Waldweg an der Nordseite des Tönsbergs. Er war einer der ersten Spazierpfade, den der Oerlinghauser Verschönerungsverein im Jahre 1891 am Berghang anlegte. Der Philosophenweg spiegelt den Zeitgeist jener Epoche wider, als man sich stolz „Luftkurort“ nannte und farbenfrohe Postkarten aus der „Sommerfrische Oerlinghausen“ in alle Welt schickte. Vieles spricht dafür, dass die Fabrikantenfamilie Weber auf die Idee kam, einen „Philosophenweg“ in Oerlinghausen ins Leben zu rufen, denn die Familie kannte den Weg gleichen Namens aus Heidelberg. Max Webers Mutter Helene, die Schwägerin von Carl David Weber, stammte von dort. Und die Weber-Töchter Anna (geb. 1851) und Herta (geb. 1853) besuchten in Heidelberg ein Pensionat für Höhere Töchter. Ja, und schließlich lebten und forschten auch Marianne und Max Weber lange in der Stadt am Neckar.
Der heutige Oerlinghauser Philosophenweg wurde vor einigen Jahren mit Informationstafeln zu herausragenden Persönlichkeiten versehen. An den großen Soziologen Niklas Luhmann, der in Oerlinghausen lebte, wird dort zum Beispiel erinnert - und natürlich auch an Marianne und Max Weber selbst. Die hochwertig gestalteten Tafeln mit literarischen und philosophischen Sprüchen laden manchen Spaziergänger zum Nachdenken und auch Diskutieren ein.
Stadt Oerlinghausen
Der Bürgermeister
Rathausplatz 1
33813 Oerlinghausen
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